Fairer Handel – aber wie ?

Kindgerecht wurde das Thema in den Klassen aufgenommen und vermittelt. In Sachunterricht wurden die Länder erkundet, Google Earth war dabei sehr hilfreich. Die Kinder erzählten was sie unter Fairtrade verstehen und hatte ausgezeichnete Ideen. In Bildnerische Erziehung fertigen sie dann Zeichnungen zum aktuellen Thema an.

FAIRPLAY

Fairplay in der AHS WIEN WEST

Im April setzten sich die Schüler_innen der 2u im GWK-Unterricht mit dem Thema Fußballproduktion auseinander. Wo werden die meisten Fußbälle erzeugt? Woraus besteht ein Fußball? Wie lang näht eine Näherin/ein Näher an so einen Ball? Und gibt es auch „faire“ Bälle?

All diesen Fragen wurde in einer Experten_innenrunde nachgegangen.  Die Schüler_innen erfuhren zum Beispiel, wie  lokale mittelständische Unternehmen wie Talon Sports in Pakistan, den Mehrpreis, den es  für die „fair“ erzeugten Bälle bekommt, verteilt. 

Die Dokumentation „Playing Fair – The story of Fairtrade Footballs“ zeigte uns die Produktion von Fairtrade- Fußbällen in Sialkot, Pakistan.

Juan, der Fußballjunge aus Costa Rica, gewährte den Kindern im Lerncoaching Einblick in seine Lebensgeschichte, in die Welt des Straßenfußballs. Straßenfußball, nach den „FAIRPLAY“-Regeln gespielt, kommt ohne Schiedsrichter aus. Die Mannschaften einigen sich zuerst auf Zusatzregeln, bei strittigen Situationen wird diskutiert und am Ende zählen nicht nur Tore, sondern auch Fairplay . Dafür gibt es Punkte.

Um auch wirklich „fair“ zu spielen, wurde  eine Fairtrade-Spendenaktion ins Leben gerufen. Mit dem Geld wurden zwei  fair erzeugte Bälle  gekauft, mit denen die Schüler_innen auch zukünftig viel Freude haben werden.

Workshop Nachhaltigkeit:

AHS WIEN WEST

Infotext:

Im November 2018 nahm die 5S im Rahmen der „Global Education Week“ an einem Workshop teil; das Motto der Veranstaltung war „The world is changing – what about us?“. Eine Mitarbeiterin von „Südwind“ kam zu uns an die Schule und stellte den Schülerinnen und Schülern die „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ (Sustainable Development Goals) vor. Anschließend bekamen sie Anregungen und Tipps, um Videoclips zu drehen und damit ein Bewusstsein für globale Fragestellungen zu schaffen. Drei der Videos wurden ausgewählt, professionell nachbearbeitet und im Rahmen der „Global-Education-Week“ gezeigt. Auf dem Youtube-Kanal von Südwind kann man diese Clips ebenfalls bewundern (Suchbegriffe: südwind ahs wien west):

-) Rettet die Eisbären und uns selbst: https://www.youtube.com/watch?v=fcLiLkZhXd4

-) Mission Geleichberechtigung: https://www.youtube.com/watch?v=jpq2-_z9ATw

-) Rescue Jeff: https://www.youtube.com/watch?v=k2lrDlT2An0:

Fairtrade – Zusammenspiel von Ökologie und Wirtschaft

Im Geographie und Wirtschaftskunde-Unterricht im März 2019 wurden die Tragfähigkeit der Erde und der ökologische Fußabdruck besprochen. In diesem Zusammenhang haben die SchülerInnen ihren eigenen ökologischen Fußabdruck berechnet und ihr persönliches Konsumverhalten hinterfragt. So wurde am 11. und 15. März die Ausbeutung der Ressourcen, der Flächen und der ansässigen Bevölkerung thematisiert, woraufhin die SchülerInnen die Notwendigkeit von Zertifikaten zum Beispiel bei Holz, aber auch bei Lebensmitteln erkannten. Durch diesen Zugang zum Thema waren die Jugendlichen sehr interessiert an Fairtrade. Wir behandelten den Aufbau und die Wirkungsweise von Fairtrade und verfolgten beispielhaft ein Produkt vom Anbau bis ins Supermarktregal. Die SchülerInnen machten sich auch Gedanken zum Preis der Fairtrade-Produkte und zur Anzahl der Kunden, wodurch ein gelungener Übergang zur Einführung in die Wirtschaft stattfand.

Fairtrade mehrsprachig erleben

Im März 2019 behandelten die Schüler/innen des Wahlpflichtfaches Englisch das Thema „Fairtrade“. Zuerst wurden allgemeine Fakten und relevante Vokabel besprochen, danach wurden einige kurze Texte über Bauern aus unterschiedlichen Ländern gelesen, die Fairtrade Produkte anbauen. Zum Schluss gestalteten die Schüler/innen Plakate zu mehreren Fairtrade Ländern, u.a. Brasilien und Kenia.

Unter dem Überbegriff „Commerce équitable“ (=Fairtrade) wurden im Wahlpflichtfach Französisch im Rahmen der Thematik „la publicité“ (=Werbung) Plakatwerbungen zu den Fairtrade-Produkten erstellt.

Nachdem französische Werbeplakate analysiert wurden, wird der Begriff „fairer Handel“ besprochen und die Werbungen kreiert. 

Arbeitsschwerpunkte im Deutsch-Unterricht

Die 5A beschäftigte sich im Fach Deutsch in einer Doppelstunde am 22. Februar mit dem Thema „Fairtrade“ und betrachtete als Schwerpunktsetzung fünf Arbeitsschwerpunkte, die auf der Webseite von „Fairtrade“ aufgelistet sind: Arbeiterrechte, Frauenrechte, Kinderrechte, Kleinbauern und Klimawandel.

Von der Lehrkraft wurden die Texte der Webseite auf Arbeitsblätter kopiert und mit Quellenangabe versehen. Nach einer kurzen Einführung zu Fairtrade im Lehrer-Schüler-Gespräch wurden fünf Gruppen zu je vier bis fünf Schülerinnen und Schülern gebildet, je eine Gruppe bearbeitete einen Arbeitsschwerpunkt. Ziel der Gruppenarbeit war es, Plakate zu gestalten und kleine mündliche Präsentationen vorzubereiten, bei denen jede Schülerin/jeder Schüler einen Beitrag leisten musste. Die kurzen Vorträge wurden in der nächsten Stunde durchgeführt.

Darauf aufbauend bekamen die Schülerinnen und Schüler eine schriftliche Hausübung, die sie in Einzelarbeit erledigen sollten. In einem Bericht plus Stellungnahme sollten sie am Computer folgenden Fragestellungen nachgehen: Welche Wirkungen, Herausforderungen und Arbeitsschwerpunkte gibt es? Welche Ziele verfolgt Fairtrade? Gehe auf Fairtrade-Produkte wie Schokolade, Kakao, Kleidung (Baumwolle) oder Sportartikel wie Fußbälle ein.

Wie finde ich die Fairtrade-Aktionen an unserer Schule? Habe ich etwas gekauft? Wenn ja / nein, warum (nicht)? Fällt mir Fairtrade nun eher auf, wenn ich in Supermärkte gehe?

5. Kriterium

Come2gether Tag 2019

Am Dienstag, den 9. April 2019, hat unser Elternsprechtag (Come2getherTag) an unserer Schule in der Embelgasse 46 stattgefunden. Wir haben von der Firma Ströck Brot und von der PVA Mehlspeisen zur Verfügung gestellt bekommen. An unserem Stand haben wir ebenfalls Fairtrade Produkte (Schokoriegel, Schokonaps vom Weltladen) und selbstgemachte Aufstriche angeboten. Auf den Treppen haben wir einzelne Rosen von Fairtrade (gekauft bei der Firma Hofer) in Vasen aufgestellt. Wir waren freiwillig bis 19.30 Uhr in der Schule um das Projekt am Laufen zu halten. Einen eigenen Fairtrade Infostand mit Plakaten, Roll-Ups, Zeitungen von Fairtrade, Fairtrade Kuchenrezepten, Stickern und einem selbsterstellten Quiz hatten wir natürlich auch, sowie einen Übersichtsplan vom 5. Bezirk mit gekennzeichneten Supermärkten, Cafes und Restaurants, die Fairtrade Produkte anbieten. Jede Person, die das Quiz richtig beantwortet hatte, bekam ein Schokonaps. Gegen eine freie Spende konnten sich die BesucherInnen einen Fairtrade Schokoriegel aus unserem großen Sortiment aussuchen. Weiters gab es zwei Buffets in unterschiedlichen Stockwerken, an dem wir kleine Snacks angeboten haben. Wir legten auch Flyer für ein Schulprojekt in Nigeria aus und es wird der Großteil unser Spendeneinnahmen dorthin geschickt. Drei Mitschüler in Bananenkostümen haben den Stand betreut und wer wollte, konnte mit ihnen gemeinsam Fotos machen. Dank dieser Organisation haben wir den Erziehungsberechtigten und AusbildnerInnen Infos über Fairtrade weitergegeben. Außerdem haben sich durch dieses Projekt auch neue Freundschaften zwischen unseren beiden Klassen ergeben. Der Come2gether Tag war ein großer Erfolg und wir haben sehr positives Feedback erhalten.