Jede Tasse zählt

Unsere UDLM Gruppe (2aAL/2bAL) veranstaltete parallel zu den EZA-Wochen des Landes Oberösterreich am 8. Nov. 2017 in der Lentia-City eine Gratis-Kaffeeverkostung.

Unsere FAIRTRADE Schule setzte sich dafür ein, möglichst viele Linzerinnen und Linzer über den Fairen Handel zu informieren und sie beim täglichen Kaffeekonsum zum Kauf von FAIRTRADE Kaffee zu animieren.

Vorbeikommende Personen wurden beim Informationsstand z.B. über Ziele von FAIRTRADE informiert wie garantierte Mindestpreise für Ernten, Vermeidung von Ausbeutung der Arbeitskräfte, Verbot der Kinderarbeit, Bau von Schulen und Krankenhäusern sowie Schutz der Umwelt durch Verzicht von Pestiziden in den Kaffeeanbaugebieten.

Mithilfe von Landkarten lernten unsere zahlreichen Besucher die wichtigsten Kaffeeanbaugebiete der Welt kennen und auch die Länder, in denen am meisten Kaffee getrunken wird. An der Spitze liegen Finnland und Schweden weltweit.

Mit einem Kaffeebohnen-Schätzspiel stellten wir so manchen Besucher auf die Probe.

Als Belohnung für das Interesse, haben wir getreu unserem Motto „Jede Tasse zählt“ die Besucher zur Verkostung einer Tasse FAIRTRADE-Kaffee eingeladen und sie außerdem mit selbst gemachten Schoko-Nuss-Kuchen verwöhnt.

Der Kauf von FAIRTRADE Kaffee oder eines der vielen fair gehandelten Produkte wie Schokolade, Tee, Orangensaft, Bananen, Bekleidung, Geschirr oder Kunsthandwerk unterstützt Menschen in der Dritten Welt, ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Denn auch „Kleine (Kaffee)Bohnen haben eine große Wirkung“. Dafür setzten wir uns ein!

Eid Khadiga und Fischer Sarah (2 a AL)

Projektleitung:  Mag. Brigitta Nopp

Fair-Trade Stand am Elternvereinsfest 2017

Fair-Trade Stand am Elternvereinsfest 2017

Am Ende des letzten Schuljahres gab es im Rahmen des Elternvereinsfestes wieder die Möglichkeit fair gehandelte Produkte zu erstehen. Angeboten wurden unter anderem Bälle, Körbe, Fächer, Schmuck, Geldtaschen, Jonglierbälle sowie kleine Leckereien.

Schülerinnen und Schüler der letztjährigen 3B sowie Mitglieder des Elternvereins organisierten den Transport der Waren, den  Auf- und Abbau des Fairtradestandes sowie den Verkauf der Fairtrade-Produkte. Sie leisteten damit eine wichtigen Beitrag dafür, dass das ERG-Donaustadt auch weiterhin eine „Fair-trade“ Schule bleiben kann. Herzlichen Dank für das Engagement!

LehrerInnenfortbildung „Alles was Recht ist“

Am Mittwoch, 18.10.2017 findet von 13.30 bis 17.00 eine LehrerInnenfortbildung zum Thema „Alles was Recht ist“ – Von Menschen- und Kinderrechten am BRG Kremszeile (Rechte Kremszeile 54, 3500 Krems) statt.

Themenschwerpunkte: Globale Gerechtigkeit, gerechte Verteilung der Ressourcen, Fairer Handel, Kinderrechte, Menschenrechte etc.

weiterführende Informationen (PDF)

Saftbar mit Bio- und Fairtrade-Säften bei Schulfest

Bei tollem Wetter und mit köstlichen kulinarischen Angeboten fand am 26. Juni 2017 das alljährliche Schulfest des BRG Kremszeile statt. Auch heuer gab es wieder eine Saftbar, für die die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler dankenswerterweise die Säfte und das Mineralwasser spendeten. Der Schwerpunkt wurde allerdings dieses Jahr anders gesetzt. Da unserer Schule Nachhaltigkeit, gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen wichtig sind, wurden heuer Bio- und fairtrade-Säfte verkauft. Das Angebot wurde gut angenommen und die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher waren positiv. Eine Initiative, die nächstes Jahr sicher wiederholt wird…

Ungefaireins

Im Rahmen des Geographie- und Wirtschaftskundeunterrichts gründeten die 15 SchülerInnen der 7AI des BRG Kremszeile mit ihrer Lehrerin Mag. Michaela Schmöger ein Textilunternehmen mit dem Namen „ungefaireins“. Dessen Schwerpunkt liegt auf fair produzierten, regionalen und selbst designten T-Shirts und Beuteln. Sowohl die Regionalität als auch die Nachhaltigkeit sind dem Unternehmen sehr wichtig. Dies wird dadurch erreicht, dass nur Produkte mit dem FairTrade-Siegel verkauft werden. Bedruckt werden sie von einem regionalen Unternehmen (Satz&Design Van Veen) in Rohrendorf. Die Gründungsfeier des Unternehmens fand am 10. März 2017 im Mehrzwecksaal des BRG Kremszeile statt. Neben zahlreichen LehrerInnen und der Direktorin Mag. Dr. Elisabeth Weigel sind auch VertreterInnen der Wirtschaft wie Hr. Stefan Seif (Wirtschaftskammer Niederösterreich) und DI Dr. Verena Ossmann (ecoplus) gekommen. Die T-Shirts und Beutel können unter der Website ungefaireins.kremszeile.at aufgerufen und bestellt werden.

Pizza Globale – Cooles Lernen in der 2 FW

Im Rahmen eines Cool Arbeitsplanes im Unterrichtsfach „Gesundheit und Soziales“ haben sich die   2 FW Klassen vom 23. bis 24. Mai 2017 mit der Pizza Globale beschäftigt und verschiedene Pizzen wie z. B. eine BIO FAIR Pizza Salami auch zubereitet (Unterrichtsfächer: Ernährung, Biologie, Küchen- und Restaurantmanagement).

Interessant waren für uns die verschiedene Herkunft der Zutaten und damit auch die Transportwege sowie die Nährwerte der Pizzen. Dabei wurde auf folgende Kompetenzen besonders Wert gelegt:

Die Schülerinnen

  • kennen das Thema Nachhaltigkeit im Hinblick auf Ernährung und Lebensmittelkonsum.
  • kennen die Auswirkungen ihres täglichen Lebens auf die Umwelt.
  • können Nachhaltigkeitsaspekte einzelner Lebensmittel beim Einkauf erkennen.
  • können Zusammenhänge einer „nachhaltigen Pizza“ mit Gesundheit, Saisonalität, Regionalität und Umweltverträglichkeit erkennen.
  • können Pizza herstellen.
  • können im Team arbeiten.

Bei einem Kostenvergleich stellten wir fest, dass die selbstgemachten Pizzen wesentlich teurer waren, aber auch wesentlich besser schmecken und mehr Nährwerte enthalten!

Übersicht: Preis-Vergleich:
Pizza Extras / Anmerkung Preis in € pro Person
1. Fertigpizza vegetarisch gekauft                            0,16
2. Fertigpizza Salami gekauft                            0,20
3. frische Pizza Salami selbstgemacht                            2,36
4. frische Pizza vegetarisch selbstgemacht                            2,08
5. Bio fair Pizza Salami selbstgemacht                            3,31
6. Bio fair Pizza vegetarisch selbstgemacht                            2,20

Wir, die 2 FW haben dabei viel gelernt und wollen in Zukunft auch mehr auf bewusstes und biofaires Einkaufen achten.                 Leitung: Frau Prof. Böhmüller, Frau Prof. Fritz und Dipl. Päd. Hofbauer

Schulkino „Bauer unser“ – nachhaltig und fair Lebensmittel kaufen

Am Montag, den 3. Juli besuchten wir die 2 BHLW mit Frau Prof. Nopp das Schulkino in der Arbeiterkammer Linz über die Produktion von Lebensmitteln in Österreich.

In diesem Film ging es um die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln, die Tierhaltung von Kühen, Hühnern und Schafen und den Transport der Tiere, die wir nach der Produktion und Verarbeitung im Supermarkt einkaufen.

Zuerst wurden unterschiedliche Bauernhöfe gezeigt. Die Bäuerinnen und Bauern erzählten über ihren Lebensalltag und den Schwierigkeiten mit denen sie zu kämpfen haben.

Es wurde berichtet, dass im letzten Jahr ca. 320.000 Bauernhöfe europaweit und 55.000 in Österreich seit 1995 schließen mussten, weil sie von der Landwirtschaft nicht mehr leben können.

In der Milchwirtschaft z.B. wurde am 1. April 2015 die Produktionsquote für jeden Landwirt abgeschafft. Das heißt, jeder Bauer darf so viel produzieren wie er will. Die Überproduktion führt aber zum Sinken der Milchpreise, sodass die Bauern jetzt mit mehr verkaufter Milch weniger verdienen.

Wir Österreicher essen durchschnittlich 100 kg Fleisch pro Jahr. Zur Fütterung der Masttiere werden aber bis zu 32 Mio. Tonnen Getreide/Soja aus Südamerika importiert. Außerdem gibt es 5,5 Mio. Hühner in Österreich, von denen bis zu 18 Tiere auf 1 m² leben dürfen!? Auch in der Fleischwirtschaft gibt es großen Preisdruck. Ein Bauer vertrat die Ansicht, dass der Preisdruck durch die vielen Eigenmarken erhöht wurde. Jeder Lieferant ist beliebig austauschbar, wenn er nicht billig genug liefert.

Das zwingt die Bauern immer effizienter zu produzieren, worunter meistens die Tiere leiden. Das Motiv der Industrie – schneller, billiger, mehr – lässt sich nicht 1:1 auf die Landwirtschaft übertragen. Durch Frust über Preisverfall und Existenzängste begingen in den letzten Jahren in Frankreich 600 Landwirte Selbstmord.

Aber auch das positive Beispiel eines Biobauern aus Vorarlberg wurde gezeigt. Er ist stolz darauf, seine Kunden zu kennen. Und das soll auch uns als Beispiel dienen, unsere Lebensmittel nachhaltig und fair aus der Region direkt beim Bauern einzukaufen. Der Biobauer vertritt die Ansicht, dass es in 20 Jahren zwei Arten der Landwirtschaft geben wird: die Großproduktion für die Masse und die alternative Landwirtschaft, die ihre Kunden direkt beliefert.

Zum Schluss hat Herr Heiml von der Arbeiterkammer ein Quiz über Einkaufsgewohnheiten und Lebensmittelkonsum für uns vorbereitet. Wir erfuhren, dass die Österreicher nur 12 % ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben, 40 % aller Produkte Eigenmarken sind, gesunde und billige Produkte den Österreichern sehr wichtig sind und dass man nur 7% Bioprodukte im Supermarkt findet, obwohl bei einer Befragung auf der Straße mehr als die Hälfte aller Befragten angeben, Bio-Produkte einzukaufen.

Nachdenklich machte uns, dass wir heute schon für 12 Mrd. Menschen Lebensmittel produzieren, aber 40 % davon wieder verschwenden.

Für uns war dieser Vormittag sehr informativ und wir haben sehr viel dazu gelernt.

Nada El-Badrawy und Sidra Anwar, 2.BHLW

Unsere WELTklasse hat Großes vor!

Der Verein FAIR HANDELN BREGENZ ist seit 2005 Träger des Weltladen in Bregenz. Aufgrund des altersbedingten Rückzugs der Gründerin, Eva Riedl, nimmt seit heuer im März die Fairtrade Schule Marienberg aktiv an der Weiterführung des Weltladens teil. In großer Eigenverantwortung und begleitet von einem Team an Lehrpersonen betreuen Schülerinnen der dreijährigen Fachschule  – unsere WELTklasse – die verschiedenen Aufgabenbereiche des Geschäftes in der Heldendankstraße.

Den Schülerinnen wird durch die mitverantwortete Führung des Weltladen Bregenz ein verstärkter regelmäßiger Praxisunterricht in der zweiten und dritten Klasse angeboten. Dabei arbeiten die Schülerinnen einen Halbtag pro Woche in verschiedenen Geschäftsabteilungen (Einkauf, Marketing, Personal, Finanzen) und übernehmen zusätzlich Verkaufsdienste im Weltladen. Unterstützt und betreut werden sie durch ein Lehrerteam im Rahmen eines offenen Unterrichteshalbtages pro Woche. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt unseren Schülerinnen eine einmalige Chance für praxisnahen Unterricht bietet.

Weltladen Verkauf

Ab September 2017 soll in den Räumlichkeiten des Weltladen Bregenz nun auch ein Weltcafé einziehen. Um dieses Vorhaben zu realisieren ist ein Umbau und eine Renovierung des bisherigen Geschäftslokales notwendig. Die Bauarbeiten werden im Sommer 2017 stattfinden und pünktlich zum Schulbeginn soll dann die Neu-Eröffnung von Weltladen und Weltcafé erfolgen. Somit können die Schülerinnen im neuen Schuljahr voller Tatendrang durchstarten.

Die Schülerinnen und die Schule wollen etwas FAIRändern! Jeder, dem diese Idee gefällt, hat auch die Möglichkeit, uns zu unterstützen und auf der Crowdfunding Plattform www.mit.einander.at der Vorarlberger Raiffeisenbanken einen Teil der Kosten (EUR 10.000,00) mitzufinanzieren. Die Höhe Ihrer finanziellen Unterstützung können Sie dabei selbst wählen oder eine vom Projekt vorgeschlagene Summe einsetzen, um tolle Dankeschöns zu erhalten.

IAlternativ können Sie jedoch auch direkt eine finanzielle Unterstützung für dieses Projekt dem Weltladen Bregenz zukommen lassen:
Konto: Fair Handeln, Weltladen Bregenz
IBAN: AT63 2060 1001 0000 9885

Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie zur FAIRwandlung des Weltladen Bregenz bei – und wirken gleichzeitig bei einer der größten sozialen Bewegungen – dem fairen Handel – mit:

Weitere Informationen:

www.mit.einander.at

www.weltladenbregenz.at

Vielen, vielen Dank und bitte ganz fest die Daumen drücken, dass unser Projekt gelingt 😉

 

World Fair Trade Day am 13. Mai

Die SchülerInnen der 3CS und 3AI des BRG Kremszeile beschäftigten sich im Zuge des Religionsunterreichts und anlässlich des World Fair Trade Day am 13. Mai mit dem Thema Fairtrade. Nachdem die Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen auf Bananen- und Kakaoplantagen, die nicht den Fairtrade-Standards entsprechen, betrachtet wurden, arbeiteten die SchülerInnen im Vergleich dazu heraus, wie die Arbeitsbedingungen aussehen, wenn Produkte produziert werden, die eben diesen Standards entsprechen, und welche weiteren Vorteile die ArbeiterInnen von Fairtrade haben. Weiters wurden Klassen der Unterstutfe befragt, was hinter dem Fairtrade-Gütesiegel steckt, welche Produkte von Fairtrade sie kennen und ob sie diese schon einmal gekauft haben. Als Dank für die Beschäftigung mit diesem Thema in der Woche des 13. Mai erhielten wir von Fairtrade Österreich einen Korb gefüllt mit Fairtrade-Produkten zum Probieren und Schnabulieren. Vielen Dank dafür an das Fairtrade-Team!

Verkostung von Fairtrade Produkten und Herrichten der Saftbar für das Schulfest

Im Zuge der Projekttage der letzten Schulwoche machten sich einige SchülerInnen auf die Spuren von Fairtrade Produkten. Nach einigen allgemeinenen Informationen zu Fairtrade wurden eine Reihe von Fairtrade Produkten wie etwa Schokolade, Müsliriegel, Bananen, Kokusnüsse, Kartoffelchips, etc. verkostet. Aber auch andere Produkte von Fairtrade wie Bilderrahmen, Taschen, Geldbörsen, Kleidung, etc. konnten bestaunt werden. Dann ging es an das Herrichten der Saftbar für unser alljährliches Schulfest, bei der heuer der Schwerpunkt auf Biosäften lag und auch der eine oder andere Fairtrade Orangensaft angeboten wurde.