Fair Trade Aktionstag an der HLW Fohnsdorf

Am 13. November 2014 stand die HLW Fohnsdorf ganz im Zeichen von Fair Trade. Die Fair Trade- Gruppe der 2A gestaltete für alle Schülerinnen und LehrerInnen der Schule einen Informationstag  zu diesem Thema. Der Elternverein unterstützte diese Aktion und stellte dankenswerterweise T-Shirts mit dem Fair-Trade-Logo für die Schülerinnen bereit. In den Wochen davor hatten  schon einige Vorbereitungsarbeiten stattgefunden  und so konnte die Aktionsgruppe in dem sehr schön gestalteten Klassenraum  ihre BesucherInnen mit  einer informativen Präsentation begrüßen. Danach wurden die Gäste eingeladen, die Unterschiede zwischen fair gehandeltem und herkömmlichen Fruchtsaft kennenzulernen und dabei  auch „faire Säfte“ zu verkosten. Wer Lust hatte, konnte bei einem Quiz auch sein Wissen über Fair Trade unter Beweis stellen. Schließlich nutzten viele  „Süßschnäbel“ die Möglichkeit, im Fair Trade Shop(an zwei Standorten)  Schokolade und andere Süßigkeiten zu kaufen. Diese wurden zuvor vom Weltladen Judenburg mitgenommen und ca. 70% der Waren wurden verkauft!

Die BesucherInnen konnten sich also umfassend über Fair Trade informieren, sei es im Gespräch mit den Mitgliedern der Fair Trade- Gruppe oder  mit Hilfe des großzügig zur Verfügung  gestellten Informationsmaterials. Die Schülerinnen der 2A zeigten großes Engagement für den fairen Handel und verbesserten mit ihrem Aktionstag das Verständnis für die Lebens-und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Kleinbauern- und Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Die Freude daran mitzuwirken konnte jeder an ihren Gesichtern ablesen!

 

 

 

Fair Trade in den Unterrichtsfächern VWL, Ernährung und Englisch

Fair Trade als Thema in der 2A und in der 4A der HLW Fohnsdorf: Im Unterrichtsgegenstand Volkswirtschaftslehre(Prof. Mag. Christine Berger)  in der 4A war am 5.11.2014 zum Thema „Produktionsfaktor Arbeit“ das Problem Kinderarbeit Gegenstand einer Internetrecherche. Dazu folgender Link: www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/firmen/firmenliste. Im Gegenstand Ernährung(Dipl. Päd. Elisabeth Ladinig)  in der 2A  bereiteten sich die Schülerinnen am 10.11.2014 auf den Fair Trade Aktionstag vor : Sie analysierten die Unterschiede zwischen herkömmlichen Fruchtsäften und fairen Fruchtsäften und gestalteten dazu schöne Plakate, die beim Fair Trade Aktionstag zum Einsatz kommen sollten. Auch im Englischunterricht (Prof. Mag. Harald Pirker) war Fair Trade ein Thema: Am 6.11. und 7.11.2014 erarbeiteten die SchülerInnen der 2A Hintergründe und Prinzipien des fairen Handels in Partnerarbeit .

unser Weg zur Fairtrade-Schule

In der ersten Woche unseres Bestehens als Projektgruppe haben wir uns Aktionen überlegt, die wir im Laufe des Schuljahres durchführen wollen, um Fair Trade School zu werden.

Wir arbeiten in Subteams an den von uns gewählten Aktionen. Wir informieren uns regelmäßig über whatsapp über unsere Fortschritte. Fragen können wir ebenfalls über whatsapp gut mit den anderen klären. Die ProfessorInnen stehen uns in der Schule und im whatsapp mit Rat und Tat zur Seite.

Hier der Auszug aus unserem Aktionsplan:

  • Wir wollen bis Ende November 2014 eine Fair-Trade-Box gestalten und aufstellen, um Ideen und Anregungen von SchülerInnen und LehrerInnen zur Aktion „Wir wollen Fair-Trade-School werden“ zu sammeln.
  • Wir wollen an den beiden Tagen der offenen Tür einen Informationsstand über die Fair-Trade-Idee und Fair-Trade-Produkte für die BesucherInnen der BHAK Wien 10 betreiben.
  • Wir wollen vor Weihnachten einen Informationsstand mit Weihnachtspunsch und Keksen als Werbemaßnahme für das Projekt Fair-Trade-School und für die Fair-Trade Idee generell veranstalten um möglichst viele Menschen mit der Fair-Trade-Idee anzustecken.
  • Wir wollen Unterrichtsmaterial zum Thema Fair-Trade sammeln und in einem Moodle Kurs für alle Lehrkräfte der BHAK Wien 10 veröffentlichen.
  • Wir wollen zumindest 2 Unterrichtseinheiten in 2 verschiedenen Klassen und 2 verschiedenen Fächern zum Thema Fair-Trade dokumentieren.
  • Wir wollen, dass Fair-Trade-Kaffe in allen Kaffeeautomaten der Schule angeboten wird.
  • Wir wollen einen Workshop zum Thema Fair-Trade an der Schule durchführen.
  • Wir wollen ein Fair Trade Produkt ins Sortiment einer Übungsfirma aufnehmen.

Eine Idee, ein Traum, ein FAIR-o-mat

„FAIR-o-mat“ – für viele nur ein unbekannter Begriff, doch für die Übungsfirma Trade fair Tirol eine der wichtigsten Projekte überhaupt. Den ersten fairen Snacklieferanten Österreichs zu eröffnen, ein Erfolg für Trade Fair Tirol e.U. und ein wichtiger Schritt in Richtung fairen Handel. Doch die ersten Wurzeln dieser Unternehmung reichen bis in das Schuljahr 2013/14 als alles seinen Anfang nahm …

Interview mit Frau Albulena Nuredini,
Absolventin der Bundeshandelsschule 2013/14

Was ist eigentlich ein FAIR-o-mat?

„An und für sich ist es ein einzigartiger Snackautomat, der allen Konsumenten Zugang zu 100 % fair-gehandelten Produkten bietet. Obgleich Schokolade, Müsliriegel oder verschiedenste Arten von Nüssen, die Produktvielfalt dieser Snackmaschine kann immer wieder verändert werden.“

Wie kamen Sie grundsätzlich auf die Idee des FAIR-o-maten?

„Im Großen und Ganzen hatte Frau Kostenzer die Idee des FAIR-o-maten. Sie kam Mitte des Schuljahres zu mir und erzählte mir von Ihren Traum. In Sekundenschnelle war ich überzeugt und begann in Windeseile mit meinen Recherchen über einen Automaten.“

Wie verlief die Inszenierung des FAIR-o-maten?

„Das primäre Ziel war es unsere Direktorin vom Automaten zu überzeugen. Mit den gesammelten Informationen gestalteten wir eine Prototyp-Broschüre und gaben sie im Sekretariat ab. Anschließend recherchierten Frau Kostenzer und ich auf Fair Trade-Webshops nach möglichen Produkten, die wir verkaufen können und legten die voraussichtlichen Preise fest.“

Waren Sie sich der Risiken, bezüglich Verlust oder Desinteresse bewusst?

„Natürlich dachte ich des Öfteren an das mögliche Desinteresse der Schüler und Schülerinnen. Jedoch war Frau Kostenzer von Ihrem Traum überzeugt und glaubte an den Erfolg des Automaten. Durch Ihre überzeugende Einstellung gegenüber des „fairen“ Automaten verlor ich nie meine Motivation an diesem Projekt weiter zu arbeiten.“

Wir, die Übungsfirma Trade Fair Tirol e.U. sind sehr stolz darauf, dieses Vorhaben gestartet zu haben und hoffen damit auch andere Schüler und Schülerinnen zu motivieren, ein bisschen „fairer“ zu denken und zu handeln.

Fairness – nur einen Einkauf weit entfernt – FAIR-o-mat

AUTOR
Fabio Dander
Beachten Sie den Beitrag im <a href="Schüler stellen „Fair-o-mat“ auf„>Bezirksblatt Kufstein

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Eröffnung der Fair-Trade Points an der BHAK/BHAS Mistelbach

Am 8. Oktober 2014 wurden die Fair Trade Points des Schoolteams „Trade Fair And Share“ BHAK/BHAS Mistelbach eröffnet. Nun haben die Schülerinnen und Schüler der HAK/HAS, sowie der Nachbarschulen, dem BORG, der HLW, FSW und der BAKIP, jeden Montag und Mittwoch in den großen Pausen die Möglichkeit, sich fair gehandelte Produkte zu kaufen, wie  zum Beispiel Schokolade, Nüsse, Trockenfrüchte, Reiswaffeln, Bananen und vieles mehr.

Neben dem Schülerstand wird auch im Lehrerzimmer der BHAK/BHAS Mistelbach den Lehrkräften die Möglichkeit geboten sich auf Selbstbedienungsbasis fair gehandelte Produkte als Pausensnack zu kaufen.

Betreut werden die beiden Fair -Trade Points von den Schülerinnen und Schülern der Übungsfirma Lords of Events, der 4BK, in Kooperation mit dem Weltladen Mistelbach.

Das neue Angebot wurde begeistert aufgenommen und wir hoffen auch in Zukunft den Schülerinnen und Schülern die Pausen mit fair gehandelten und produzierten Produkten versüßen zu können.

 

 

 

Unser neues Team

Mit großer Freude dürfen wir unser neues „Fairness in Grün“-Team vorstellen:

Neu dabei sind:

  • Michaela Pecksteiner – 4A
  • Vanessa Hammermüller – 4A – Mitarbeit Organisation
  • Magdalen Binder – 4A
  • Cosima Walter – 4A
  • Lisa Seltenheim – 4A
  • Sebastian Berger – 4A – Leitung Übungsfirma
  • Anna Kornes – 4A – Mitarbeit Organisation

Und noch immer dürfen wir uns über die Unterstützung unserer Mitschüler und Lehrpersonen freuen:

  • Mag. Leo Baumgartner, Rechnungswesen und Betriebswirtschaftslehre
  • Mag. Christine Mayer, Lehrerin
  • Jessica Pum – Leitung Fairtrade School

 

Weitere Personen gehören ebenfalls zum Schulteam und waren aber beim Fototermin verhindert:

  • HR Dir. Mag. Johann Zechner, Direktor

 

Unsere Haupttätigkeit bestand bis jetzt darin, uns in unsere Übungsfirma einzuarbeiten.

Dazu gehörten folgende Tätigkeiten:

  • Umgestaltung des EZA-Standes
  • Neubestellungen unserer Produkte
  • Einarbeiten in die Finanzarbeit
  • erste Verkäufe
  • Planung für den Verkauf am Tag der offenen Tür

Natürlich hat unser Team noch einige neue Ideen, welche wir gerne noch in unser Projekt einbringen wollen!

Personen auf dem Foto v.l.n.r.:
hinten: Michaela Pecksteiner, Mag. Leo Baumgartner, Vanessa Hammermüller, Magdalen Binder, Cosima Walter
vorne: Lisa Seltenheim, Jessica Pum, Sebastian Berger, Mag. Christine Mayer, Anna Kornes

Auch bedanken wir uns recht herzlich bei unserer Fortografin Mag. Isabel Urban!

 

Gründungssitzung

Gründungssitzung der BHAK WIEN 10 – FAIR TRADE SCHOOL 6.11.2014 14.00 bis 15.30

Wir haben zu Beginn darüber gesprochen, was Fair trade ist, wer dahinter steht und was die Idee der FAIR TRADE SCHOOL beinhaltet.

Wir wollen den Fair Trade Gedanken in unserer Schule vermehrt leben und versuchen unsere MitschülerInnen und LehrerInnen mit dem Fair Trade Gedanken anzustecken. Wir haben Fairtrade-Schokolade zum Naschen und Fairtrade-Orangensaft zum Trinken bei unserer Gründungssitzung :-).

Wir vereinbaren in der Folge eine Whatsapp-Gruppe zu gründen, um schnell und einfach kommunizieren zu können. Weiters wollen wir einen email-Verteiler anlegen, in dem alle Teammitglieder vertreten sind. Wir stellen eine Box auf, um Anregungen von SchülerInnen zu sammeln. Wir gehen durch alle Klassen und informieren die SchülerInnen (und damit auch die LehrerInnen), dass wir eine Fairtrade-School werden wollen und Anregungen zum Thema Fairtrade in der Schule sammeln.

„Karibuni Sana Tanzania!”

Reisebericht der 5AK

Hoch motiviert, gespannt und auch ein wenig aufgeregt –  denn nun war der große Tag gekommen! Die 7 Schülerinnen und Schüler der 5AK durften zusammen mit ihrer BW-Lehrerin Mag. Sonja Steinkellner endlich ihre Reise nach Tansania antreten. Grund dafür war die Teilnahme am FAIR!NOW Videocontest 2014, bei welchem die Gruppe „TheFAIRtastic7“, bestehend aus Richard Lumpi, Mathias Stock, Sebastian Leitner, Sarah Braunsberger, Patricia Habl, Sandra Schuster und Theresa Rosenstatter, den ersten Preis erzielen konnten.

Nach 6478,87 Flugmeilen, 10h Flugzeit und einer ordentlichen Mütze Schlaf befand man sich dann in einem völlig anderem Land. Dort, wo die Einwohner mit Flip-Flops die Fünf-Tausender besteigen, wo ein freundliches Hallo jedem ein Lächeln auf die Lippen zaubert und vor allem dort, wo die Armut das Leben der Menschen bestimmt. All das und vieles mehr durften wir kennen lernen.

Ein straffes, sehr interessantes und abwwechslungsreiches Programm, zusammengestellt von unserer Reiseleiterin Hertha Schwaighofer von FairReisen von und für Tanzania-Zentrum (www.tanzania-zentrum.at) zog sich durch die 6 Tage in Ostafrika und gewährte vielfältige Einblicke in Land und Leute: Vom  Besuch von Anna Mollels Integrationsschule mit Webprojekt, über die Besichtigung der FairTrade Blumenfarm Mt. Meru bis hin zu den aktionsreichen Safaris im Arusha sowie Tanrangire Nationalpark und die Fahrt durch den weltberühmten Ngorongoro Krater bis hin zu Exkursionen zu afrikanischen Volksgruppen, wie den Massai, den Datoga und den Hadzabe Buschmenschen, die als das letzte Jäger-und Sammlervolk Tanzanias gelten – das alles war im Reiseplan mit inbegriffen.

Besonders beeindruckend war der Besuch der Integrationsschule mit Webprojekt von Anna Mollel, die sich mit unendlich viel Hingabe und Liebe überwiegend um arme, kranke und behinderte Kinder kümmert, ihnen ein Zuhause gibt, eine Ausbildung ermöglicht und so Menschen ohne Chance auf ihr eigenständiges, zukünftiges Leben vorbereitet. Für ihren Einsatz und ihr Engagement erhielt Anna Mollel im Jahr 2012 „The World’s Children’s Prize for the Rights of the Child“.Integrationsschule2

Wir alle waren übrigens sehr berührt davon, wie wir dieser Schule von allen empfangen wurden und wie sehr sich alle über unseren Besuch gefreut haben. Glänzende und strahlende Kinderaugen empfingen uns in allen Klassen und die Freude der Kinder am Lernen und an der Gemeinschaft war direkt spürbar – wir jedenfalls waren sehr beeindruckt und finden, dass diese Initiative künftig auch von Österreich aus unterstützt werden sollte – wir werden uns jedenfalls sicher etwas überlegen!!!Integrationsschule3 Integrationsschule4 Integrationsschule5 Integrationsschule6

Auch der Besuch der FairTrade Blumenfarm Mt. Meru war sehr informativ und zeigte wie umfassend und vielschichtig das FairTrade-Konzept eigentlich ist. So profitieren auch die ca. 900 Mitarbeiter von dieser Philosophie auf vielfältige Weise: Sie werden nicht nur fair entlohnt, sondern erhalten bspw. auch täglich ein Frühstück sowie ein Mittagessen in der betriebseigenen Kantine, ihre Kinder erhalten die Möglichkeit eine Ausbildung zu absolvieren und auch für die ärztliche Versorgung wird gesorgt.

blumenfarm1 blumenfarm2

Einzigartig waren aber auch all die anderen Programmpunkte, wie bspw.

  • die Walking Safari im Arusha Nationalpark, bei der wir den Giraffen und Büffeln fast zum Greifen nahe kamen und die Jeep Safari durch den Tarangire Nationalpark
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  • der Besuch der Hadzabe (Tanzanias letztes Jäger-und Sammlervolk), bei denen wir uns im wahrsten Sinnes des Wortes in die Steinzeit zurückversetzt fühlten
  • der Besuch der Datoga, die uns sehr freundlich aufnahmen und uns Einblicke in ihre Lebensweise gewährten
  •  eine Nächtigung in der Africa Amini Maasai Lodge, eine beeindruckende Location mit atemberaubenden Ausblicken auf den Mt. Meru, den Klimandscharo und vieles mehr; hier durften wir auch die Massai etwas näher kennen lernen, mit ihnen tanzen und uns am Lagerfeuer über unsere, doch sehr unterschiedlichen Kulturen austauschen die Fahrt durch die Ngorongoro Conservation Area mit ihrem weltberühmten,
  • 600 m tiefen großen Ngorongoro-Krater mit einer Fläche von ca. 300 km²Und so können wir abschließend nur sagen: Wir sind begeistert! It was a real ‘once in a lifetime experience‘ – eine wahre Bereicherung für uns alle und sicher eines der schönsten und unvergesslichsten Erlebnisse in unseren Leben! reise3