Faire Rosen für die Halleiner Frauen
Rosenverteilaktion der Modeschule Hallein macht auf Fairtrade aufmerksam

Die Modeschule Hallein ist seit 2014 Fairtrade Schule und leistet gemeinsam mit zahlreichen Fairtrade-Einrichtungen in ganz Österreich einen wesentlichen Beitrag zum fairen Handel. Im heurigen Jahr hat man sich am Halleiner Kompetenzzentrum für Mode, Kreativität, Design und Styling eine besondere Überraschung einfallen lassen, da man mit knapp 200 Fairtrade-Rosen Besucherinnen in der Halleiner Altstadt überraschte. „Mit dieser Aktion, die parallel zum Weltfrauentag stattfand, wollten wir auf die Bedeutung des fairen Handel aufmerksam machen und einen aktiven Beitrag gegen ausbeuterische Kinderarbeit leisten und faire Arbeitsbedingungen bzw. Bezahlung auf den Blumenfarmen in Afrika fördern“, so Direktorin Elke Austerhuber und ergänzt weiter „Dabei ist ganz wesentlich festzuhalten, dass jeder Beitrag jedes Einzelnen ein wichtiges Element für das gesamte Ganze ist.“
Dies unterstützt auch Elisabeth Gohls, Fairtrade-Koordinatorin an der Modeschule Hallein und führt dabei aus: „Schon die Selige Hildegard Burjan, die Gründerin der Caritas Socialis, hat vor 100 Jahren bereits gefordert: „Gleiche Löhne für gleiche Leistung“. Diese Forderung ist nach wie vor aktuell und wir setzten mit unseren verteilten fairen Rosen ein starkes Zeichen für Frauenrechte. Gerade uns als katholische Privatschule der Erzdiözese Salzburg ist es ein großes Anliegen unsere Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig für das wertschätzende Miteinander auf der ganzen Welt zu sensibilisieren.“ Von Hildegard Burjan stammt auch das Zitat „Wir brauchen Menschen, die andere emporziehen!“. „Auch wir als Modeschule Hallein wollen solche Menschen sein und als Schulgemeinschaft diesen Gedanken durch unsere Fairtrade-Projekte mittragen“, führen Elke Austerhuber und Elisabeth Gohls weiter aus.
Dass die Freude bei den Halleiner Frauen über die Fairtrade-Rosen groß war, zeigte sich an den vielen strahlenden Lächeln, die die Schülerinnen bei ihrer Verteilaktion erhielten. „Wir alle, die beim Rosenkauf auf das Fairtrade-Siegel achten, tragen zu einer positiven Entwicklung bei und setzen ein klares Zeichen für die Gleichberechtigung von Frauen, faire Arbeitsbedingungen und gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Auf den zertifizierten Blumenfarmen sind faire Entlohnung sichere Arbeitsplätze durch die kontrollierte Einhaltung verpflichtender Fairtrade-Standards sichergestellt. Vielleicht achten Sie auch bei Ihrem nächsten Einkauf ganz bewusst auf das Fairtrade-Logo?“, motivierten die Schülerinnen der 4 AHL die Halleiner Kundinnen bei ihrer Verteilaktion.

Fotocredit aller Bilder (Modeschule Hallein)

Pressekontakt:
MMag. Elke Austerhuber, MSc.
Schulleiterin und Geschäftsführerin der Modeschule Hallein
E-Mail: Austerhuber.Elke@modeschule-hallein.at
Tel: 0676 8746 69 74

Anmerkung: Teile des Artikels wurden in den Bezirksblättern Salzburg (30./31.3.2022) veröffentlicht.

Die Schülerinnen der HLW Sankt Veit International verteilten am Weltfrauentag in der Sankt Veiter Innenstadt faire Rosen und  brachten sie auch zu den Mitarbeiterinnen des Weltladens Sankt Veit, unserem Kooperationspartner, was den fairen Handel anbetrifft.

Bunt, modern wir tragen ihn gern: unser unverwechselbarer Schulmerch ist da. Angefangen von blitzblauen Pullovern bis zu schweinchenrosa farbenden T-Shirts ist alles im Sortiment. Für groß und klein, es ist für jeden etwas dabei. Unsere diesjährige Schülervertretung (Leonie Eibl, Alissa Karl und Moritz Vogel) haben es geschafft ein Design zu entwerfen, welches unverwechselbar ist. Doch die Pullover und T-Shirt sind nicht nur ein Hingucker sondern werden auch noch faire produziert.

Die Stoffe, welche zur Produktion verwendet werden, stammen aus biologischem Anbau oder aus nachhaltigen Quellen. In der Produktion wird auf den Wasserhaushalt geachtet und ohne schädliche Chemikalien produziert. Das Färben der Stoffe wird in Übereinstimmung der GOTS Richtlinien durchgeführt. Das GOTS Zertifikat umfasst alle Herstellungs-, Transport- und Veredelungsbetriebe- vom Anbau der Baumwolle bis zur Veredelung und Verpackung.

Wir produzieren den Schulmerch bei der GWS (Geschützte Werkstätte Salzburg), welche geistig und körperliche beeinträchtigte Menschen beschäftigt. Im Allgemeinen ein super Projekt. Doch der Weg dort hin, war doch ein steiniger. Angefangen bei Design Unstimmigkeiten, über Lieferschwierigkeiten, bis zu Fehldrucke, war alles dabei. Um so schöner ist es nun allerdings die Freude in den Gesichtern der Schüler zu sehen. Ende gut alles gut.

Anlässlich des Weltfrauentages verteilten Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die Mitglieder des Fairtrade-Schulteams sowie Vertreterinnen und Vertreter des Fairtrade-Gemeindeteams faire Rosen an Frauen, die vor der Schule auf ihre Kinder warteten.

Es kam zu vielen netten Begegnungen und die Aktion entlockte den Wartenden ein Lächeln in einer für uns alle herausfordernden Zeit.

Das BG/BRG Hallein ist seit fast zwei Jahren FAIRTRADE-Schule und freute sich riesig, als die Schüler*innen der 4.Klassen aus dem Lockdown kamen und mit einem fairtrade-Schokonikolaus überrascht wurden. Vier vierte Klassen wurde der Schultag mit wohlschmeckender Schokolade versüßt.

Dadurch wurde den Schüler*innen bewusst, einen aktiven Beitrag gegen ausbeuterische Kinderarbeit geleistet und die fairen Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Kakaobauern und -bäuerinnen in Afrika gefördert zu haben.

Im September und Oktober 2021 hatten die 4G, 4M, 4Ra und  4Rb an unserer Schule einen Workshop zum Thema Baumwolle mit dem Verein Südwind.

Seit 1979 steht Südwind für eine fundierte entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesland Salzburg, mit dem Ziel, globale Themen und Vernetzungen sichtbar und verständlich zu machen, diese  kritisch zu hinterfragen und einen lokalen und persönlichen Bezug herzustellen.

Der Workshop war sehr abwechslungsreich. Wir haben über die große Bedeutung des Anbaus von Baumwolle und deren Weiterverarbeitung in Niedriglohnländern gesprochen. Diverse Spiele und Experimente bereicherten den Vortrag.

Ein äußerst wichtiges Thema war „Kinderarbeit“. Wir haben uns eine kurze Dokumentation über ein 14-jähriges Mädchen aus China angesehen, welches unter ausbeuterischen Bedingungen in einer großen Baumwollfabrik in China arbeiten muss.

Besonders aufwühlend fanden wir die Tatsache, dass die Frauen und Männer (teilweise minderjährig Kinder) nicht fair und hin und wieder auch gar nicht für ihre harte Arbeit bezahlt werden. Freizeit haben die Arbeiter/innen so gut wie keine und der Lohn reicht kaum zum Essen. Einige sterben bereits mit 35 Jahren, weil sie die giftigen Substanzen der Chemikalien, die bei der Produktion und Verarbeitung der Baumwolle eingesetzt werden, bei ihrer Arbeit einatmen.

Wir empfanden den Workshop über Kleidung und Baumwolle als sehr informativ und wichtig. Wir hoffen, dass es einigen von uns vielleicht die Augen geöffnet hat und ab jetzt bewusster und nachhaltiger einkaufen.

Wir danken Südwind für die Möglichkeit uns an solch einen Workshop teilhaben zu lassen. Es hat uns echt einen großen Spaß gemacht, den Schulvormittag mit diesem Workshop zu verbringen.

Toller Erfolg für unsere Schule

Die Schüler_innen der Förderklassen gestalteten im Zeichenunterricht
wunderschöne Bilder rund um Weihnachten, Winter und Neujahr.
Im Rahmen des lebenspraktischen Trainings wurden
Schokoladeschleifen mit diesen Motiven bedruckt und auf faire Schokolade aus dem Weltladen geklebt. Diese besonderen Schokoladen wurden an der gesamten Schule zum Verkauf angeboten.
Im Rahmen einer „Übungsfirma“ und in enger Kooperation mit dem Weltladen-Pinkafeld kümmerten sich die Schüler_innen
um die Bestellung, Produktion, Auslieferung und Abrechnung.
Die Motivation aus Überzeugung einen fairen Beitrag für unsere Welt zu leisten, war in der täglichen Arbeit spürbar! Der Reinerlös unseres Schokoladeprojekts betrug 1002,80€! Mit diesem Betrag wird die Teilnahme unserer Schüler_innen an den Special Olympics im Juni dieses Jahres unterstützt.